30 Taxis mit Defibrillatoren ausgerüstet

Taxi retten Leben

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Taxis können Leben retten – wenn sie mit Defibrillatoren und ausgebildeten Chauffeuren unterwegs sind. Bei einem Kreislaufstillstand muss es schnell gehen: Die Chance, zu überleben, sinkt mit jeder Minute. Dank resQshock werden Taxis zu Lebensrettern

Einzigartiges Projekt macht das Taxi zum Lebensretter

TaxiSuisse & resQshock starten mit einem weltweit einzigartigen Projekt. Während einer zweijährigen Pilotphase werden in den Städten Freiburg, Murten, Bern und Bulle 30 Taxis mit Defibrillatoren (AED) der Firma resQshock ausgerüstet und knapp 100 Taxifahrer als First Responder ausgebildet.

Ein plötzlicher Herztod ist mit über 10’000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in der Schweiz. Die Überlebenschance ausserhalb einer medizinischen Einrichtung liegt bei ca. 3-8%. Tritt ein plötzlicher Herzstillstand ein, zählt jede Minute, denn die Chance zu überleben sinkt pro Minute um ca. 10%.

TaxiSuisse, die Fachgruppe Taxi des Schweiz. Nutzfahrzeugverbands ASTAG, lanciert aus diesem Grund ein weltweit einzigartiges Projekt: Sie stattet 30 Taxis mit resQshock Defibrillatoren aus und bildet knapp 100 Taxifahrer als First Responder aus. Die hohe Dichte an Taxis auf Schweizer Strassen soll dazu beitragen, dass so schnell wie möglich ein Defibrillator bei der betroffenen Person ist, um die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu überbrücken.

Die mit Defibrillatoren der neusten Generation ausgerüsteten Taxis werden in die Alarmierungskette der Notrufzentralen 144 integriert und im Falle eines Herzstillstandes parallel mit der Ambulanz aufgeboten. Befindet sich ein Taxi näher am Einsatzort als der nächst verfügbare Rettungswagen, wird das Taxi eingesetzt, um die ersten Rettungsmassnahmen bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter oder des Notarztes einzuleiten.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir durch dieses Projekt Leben retten werden. Unsere Berufsfahrer sind während 24 Stunden am Tag verfügbar und durch die hohe Anzahl der Taxis in den Städten oftmals schnell vor Ort“, ist sich Christoph Wieland, Projektleiter und Initiator, sicher. „Wir wollen als Schweizer Taxibranche und als Unternehmen einen Beitrag an die Gesellschaft leisten und uns für eine dichtere Rettungskette in der Schweiz einsetzen, um so die Überlebenschancen bei einem plötzlichen Herzstillstand erheblich zu erhöhen“, so Wieland weiter. Die Kosten von über CHF 100’000 für die zweijährige Pilotphase werden ausschliesslich durch die Partnertaxibetriebe Taxis Fribourg, Taxis Murten, Nova Taxi Bern, Taxi Sacul, Bulle, dem Verband ASTAG und den beteiligten Lieferanten getragen.

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